Geschichte

Damen der ersten Klasse

Die legendären Super Hot Babies
Die Sektion Volleyball der Union Krems wurde 1983 als reine Hobbygruppe von Christl Mayer gegründet und bestand als solche 9 Jahre lang. 2 Jahre nach ihrer Auflösung wurde sie von einigen jungen Damen unter der Leitung von Alexandra Lipp 1994 wiedergegründet. Christl und Thomas Mayer wurden als Trainerteam, Christl Mayer auch als Spielerin angeheuert. Gleich im ersten Meisterschaftsjahr stellte sich Erfolg ein: 3. Rang in der 1. Klasse. Sportlich ging es in den ersten Jahren der Meisterschaftsteilnahme steil bergauf. Bereits im 3. Jahr waren 2 Damenmannschaften in der Meisterschaft vertreten.

Nach dem ersten Hochkar- Trainingslager gelang der erste Meistertitel und somit der Aufstieg in die 1. Landesliga.Das sechste Meisterschaftsjahr brachte den sportlichen Durchbruch in fast allen Mannschaften. Die Damen holten erstmals den NÖ-Meistertitel und den Cupsieg nach Krems. Die U19 Mädchen erreichten den 3. Platz in der Meisterschaft und die Herren gewannen den Meistertitel in der 2. Klasse. Das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Die Damen traten in der Relegation zum Aufstieg in die 2. Bundesliga an und scheiterten im entscheidenden Spiel mit Verletzungspech ganz knapp.
Die Saison 2000 / 2001 brachte für unsere Landesliga Damen den 2. Meistertitel in Folge und den Aufstieg in die 2. Bundesliga Damen Ost. Das Saisonziel wurde somit voll erfüllt.


1. Landesmeistertitel
Die erste Bundesliga Saison brachte eine Spielgemeinschaft mit den Vienna hotVolleys, um den Bundesliga Kader zu erweitern. Spielerisch klappte das sportliche Konzept, das auf sicheren Klassenerhalt ausgerichtet war gut und in der Endabrechnung war der 5. Platz in der Liga erreicht. Es gelang jedoch nicht aus den beiden Spielgemeinschaftspartnern ein Team zu formen, es formten sich immer wieder Grenzen zwischen den Kremser und Wiener Spielerinnen sodass die Spielgemeinschaft wieder beendet wurde.

Hochkar Trainingslager
Es kam zur Gründung einer Spiel- und Trainingsgemeinschaft mit der Sportunion Stockerau und plötzlich war man einer der größten Spielbetriebe in Niederösterreich. Rekordteilnehmerzahlen beim traditionellen Saisonauftakt-Höhentrainingslager, 8 Nachwuchsmannschaften und eine 2. Bundesligamannschaft die den Aufstieg in die 1. Liga (Women Volley League Austria) schaffte, waren die Folge.

Staatsmeister U11
Die erfolgreiche Arbeit wurde in den Saisonen 2003 – 2005 fortgesetzt. Als Bundesligatrainerin wurde Eva Brodyova verpflichtet und Krems erlebte eine tolle Bundesligazeit. 2004 / 2005 erreichte man nach dem Gruppensieg im Pool Blau, den 7. Rang in der Endtabelle. Aber auch die Jugenderfolge dieser Zeit sind beachtenswert. Landesmeistertitel U11 / U12 / U13 und zahlreiche Staatsmeisterschaftsteilnahmen konnten erreicht werden. Den ersten Staatsmeistertitel holten die ganz jungen U11 Spielerinnen. In Niederösterreich scheiterte man allerdings in den Kategorien U19, u17 und U15 fast immer am „Erzrivalen“ SVS / Sokol V.

Women Volley League
2005 kam es zur Vereinsumgründung. Aus der Sektion Volleyball der Sportunion Krems gründete sich der eigenständige Spartenverein X-Volley Krems. Damit manifestierte sich nicht nur der eigenständige Weg der Kremser Volleyballer sondern auch der Markenname X-Volley.In den Jahren 2003 bis 2006 fruchtete die Jugendarbeit bereits darin, dass 3 Spielerinnen den Sprung von den Landeskadern in die Nationalkader schafften. Neben dem Gewinn des Bundesjugendbewerbes 2005 gipfelte die Erfolgsserie der „jungen Wilden“ in der EM- und WM Teilnahme mit dem U18-Nationalteam.


Jugendnationalteam
2005 / 2006 musste das Projekt 1. Bundesliga aus finanziellen Gründen wieder aufgegeben werden. Die Fortführung der erfolgreichen sportlichen Arbeit wurde durch eine Erweiterung der Spiel- und Trainingsgemeinschaft angestrebt. Krems begab sich in eine „Großgemeinschaft“ mit SVS, Sokol V und Stockerau. Erklärtes Ziel dieses Leistungszentrums ist die bessere Heranführung der eigenen Jugend an den Leistungssport. Die Spielgemeinschaft ist in der 1. Liga, der 2. Liga, der Landesliga und in allen Jugendbewerben vertreten. In allen Ligen werden nationale Titelgewinne angestrebt.

Mädchenmannschaft
2009 wurde Thomas Mayer Präsident des Niederösterreichischen Volleyballverbandes. Seine aktive Trainertätigkeit endete damit. 2011 gab auch Christl Mayer aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit in der Halle auf. Magda Buttinger (jetzt Pulker) trainierte ab 2010 die U15 Mädchenmannschaft. Sie trainierte alle Mädchen ab 2011 und coachte sie auch bei der Städteolympiade in Alba 2011.
Zahlenmäßig sank aber die Zahl der X-Volley Spielerinnen, und nach und nach übernahm SVS die Bundes- und Landesligaplätze der Kremserinnen. Auch das Trainingslager am Hochkar führte SVS weiter.

Team um Captain Larissa Ehrenreich
2013 übernahm Michi Dragalina (jetzt Moza) die Mädchen. Trotz der Motivation durch die Erfolge bei der Städteolympiade 2014 in Bergama reichte die Zahl der Mädchen nicht für eine Meisterschaftsteilnahme. Das war der Tiefpunkt des Rückganges, und es drohte schon fast das Aus des Vereins. Doch 2015/16 formierte sich ein neues Team um Captain Larissa Ehrenreich und stieg in die 1. Klasse der NÖ Liga ein.

2017/18 beginnt nun eine neue Ära: zwei weitere Trainerinnen kommen dazu: Lisa Katharina Nader und Caroline Biegel (ehemalige U11 Staatsmeisterin mit X-Volley) unterstützen Michi Moza, motivieren die Kremserbank und andere Sponsoren und richten nach vielen Jahren wieder ein Kindertraining ein.

Burschenmannschaft
In der ganzen Erfolgsgeschichte des Vereins war bisher nur von Damen und Mädchen die Rede. Es hat aber immer wieder auch Herrenmannschaften gegeben, aber nicht durchgehend, und nicht so erfolgreich. Ein paar Jahre hat Marcus Poscharnig eine Herrenmannschaft trainiert. Nach einer Pause hat 2005 Renate Lipp für die Städteolympiade in Krems ein Burschenteam aufgebaut, das dann sensationell gespielt hat und erst im Finale den Favoriten aus Alba im 5. Satz 15:13 unterlegen ist. Später kam Ronald Würflinger, ein ehemaliger Bundesligaspieler, nach Krems und hat wieder eine Mannschaft aufgebaut. Danach hat Christian Aschauer diese noch ein paar Jahre weiter geführt.
Jetzt trainieren ein paar junge Männer mit den Damen mit.

Kremscup
Eine eigene Erfolgsgeschichte ist seit vielen Jahren der Kremscup, erfunden und organisiert von X-Volley mit der Kremserbank als Partner. Vor dem Jahr 2005 nahmen nur die Piaristen an einer NÖ-weiten Oberstufenmeisterschaft teil, mit langen Anfahrtstrecken. Christl Mayer lud einfach die Kremser Oberstufenschulen ein, und alle 8 nahmen 2005/6 an der ersten stadtinternen Mixed-Meisterschaft teil. Seit 2010/11 findet der Kremscup als Turnier in der 3-fach-Halle der HAK/HLF statt und freut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Heuer wird er zum 13. Mal durchgeführt, und es werden ca. 10 Mädchen-, Burschen- und Mixedteams mitspielen.

Beachturnier mit den Passauern
Beach: als Verein haben wir fast keine Beachvolleyballaktivitäten unternommen, mit einer Ausnahme: 2003 haben wir ein B-Turnier auf den Mitterau-Plätzen veranstaltet. Der Bau dieser Plätze war auf unsere Anregung hin erfolgt, unter anderem auch deswegen, weil es uns die Stadt Krems nie ermöglicht hat, nach Badeschluss die Beachplätze im Bad zu benutzen.
Wir haben immer unsere Spieler/innen aufgefordert, in der Sommerpause viel im Sand zu spielen. Einige haben auch an Turnieren teilgenommen und Medaillen gewonnen. Sehr erfolgreich wurde zum Beispiel Simon Nausch, der sich bei uns in der Halle die technische Grundausbildung geholt hat.

Kremser Mädchen 2003 in Glenrothes, Schottland
Städteolympiade: ein Kreis aus 7 Partnerstädten von Krems veranstaltet ca. alle drei Jahre ein großes Sportfest für Jugendliche aus allen 7 Städten. 1992 war die Städteolympiade in Krems, und die Mayers haben das Volleyballturnier organisiert, obwohl keine Kremser Mannschaft teilnahm. Erst 1997 reiste Christine Ertl mit einem Mädchenteam nach Bergama (Türkei), und sie erreichten dort den 2. Platz hinter der Profitruppe aus Alba, Italien. Diesen Platz hat Krems mit den Mädchen auch 2000 in Pontoise, 2003 in Glenrothes, 2005 in Krems und 2008 in Geleen mit Coach Christl Mayer erreicht. 2011 fuhr Magda Buttinger mit den Mädchen nach Alba, 2014 und 2017 begleitete sie Michi Dragalina nach Bergama und Böblingen. Von 2005 bis 2014 gab es auch Burschenteams bei der Städteolympiade. Der größte Erfolg war der beinahe-Sieg in Krems (s.o.)

 

 

Vereinsgeschichte in Zahlen und Fakten

  • 1983 Gründung der Sektion durch Christl Mayer
  • 1984 – 1992 Hobbygruppe mit legendären Siegen der „Super Hot Babies“
  • 1994 Wiedergründung der Sektion durch Alexandra Lipp
  • 1994/95 Damen 1. Klasse 3. Platz
  • 1995/96 Damen 1. Klasse 3. Platz
  • 1996/97 Damen NÖ-Meistertitel 2. Landesliga, NÖ-Cup 3. Platz
  • 1997/98 Damen  3. Platz 1. Landesliga, 2.Platz NÖ-Cup
    Herren3. Platz 2.Klasse 
    Jugend weiblich (U17) 4. Platz
  • 1998/99 Damen 5. Platz 1. Landesliga, 4. Platz NÖ-Cup
    Herren 3. Platz 2. Klasse
    U17 (weiblich) 8. Platz
  • 1999/2000 Damen NÖ-Meistertitel 1. Landesliga, NÖ-Cupsieger
    Herren Meister der 2. Klasse
    U19 (weiblich) 3. Platz
  • 2000/2001 Damen NÖ-Meistertitel 1. Landesliga, 2. Platz NÖ-Cup
    U17 (weiblich) 3. Platz
  • 2001/2002 Damen 5. Platz, 2. Bundesliga Damen Ost, 4. Platz NÖ-Cup
    U19 (weiblich) 4. Platz
  • 2002/2003 WVL 12. Platz (Aufstieg),  2. Landesliga NÖ-Meistertitel,
  • 2003/2004 WVL 9. Platz, 1. Landesliga 4. Platz, U19 4. Platz,
    U17 2. Platz, U15 2.Platz, U13 2. Platz, U12 2. Platz, U11 Staatsmeister
  • 2004/2005 WVL 7. Platz, 1. Landesliga 2. Platz, NÖ-Cupsieger,
    U19 2. Platz, U17 2. Platz, U15 2. Platz, U13 2. Platz,
    U12 NÖ-Landesmeister und Vizestaatsmeister

 

X-Volley Trainer

1983 – 1992 Christl Mayer, Laurenz Mayer
1994 – 1998 Christl Mayer, Thomas Mayer
1999 Christl Mayer, Thomas Mayer, Andi Loibner
2000 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl
2001 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl, Rado Sakalos
2002 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl, Rado Sakalos
2003 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl, Eva Brodyova
2004 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl, Eva Brodyova
2005 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl
2006 Christl Mayer, Thomas Mayer, Christine Ertl
2007 Christl Mayer, Christine Ertl, Wolfgang Kipf
2008 Christl Mayer, Christine Ertl
2009 Christl Mayer
2010 Christl Mayer, Magda Buttinger
2011 Christl Mayer, Magda Buttinger
2012 Magda Buttinger
2013 Mihaela Dragalina
2014 Mihaela Dragalina
2015 Mihaela Dragalina
2016 Mihaela Moza (Dragalina)
2017 Mihaela Moza, Lisa Katharina Nader, Caroline Biegel